Der erfrischende und zugleich berauschende Duft des Lavendels verzaubert Millionen von Menschen weltweit. Das Wunderkraut spielt auch in der Parfümerie seit vielen Epochen eine entscheidende Rolle.
Schon in der Antike wurde Wäsche und Körper mit den Lavendelessenzen parfümiert. In heißen Duftbädern übergossen sich die Männer regelrecht mit Lavendel-Duftwässerchen. Daher kommt auch der Name des Lavendels (vom lat. lavandus „zum Waschen gehörig“, zu lat. lavare und das bedeutet so viel wie „waschen“).
Was ist aber das Geheimnis, welches den Lavendelduft so beliebt macht?
Die Antwort darauf sind die 2 wichtigsten Inhaltsstoffe. Linalylazetat und Linalool.
Der wohl wichtigste Inhaltsstoff ist das Linalylazetat. Dieser Inhaltsstoff ist für den besonderen und unverwechselbaren Duft des Lavendels verantwortlich. Lavendel duftet aber nicht nur wunderbar, sondern seinen ätherischen Ölen wird auch eine beruhigende Wirkung nachgesagt. So soll beispielsweise Lavendelöl beim Einschlafen helfen und ausgleichend wirken. Die Wissenschaft macht dafür den Inhaltsstoff Linalool verantwortlich, der auch in anderen ätherischen Pflanzenölen wie bei Thymian oder Melisse vorkommt. Wird der Wirkstoff über die Nase wahrgenommen, reizt dieser die olfaktorischen Sensoren in der Nase und löst dadurch beruhigende Prozesse im Gehirn aus.
Fest steht, dass die blaue Blume mit dem durchdringenden Duft in nahezu jedem Lebensbereich schon einmal eine wichtige Rolle gespielt hat.